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Das Studieninstitut des Landes Niedersachsen feiert 60-jähriges Bestehen unter dem Motto Veränderungen in der Bildung

Das Studieninstitut des Landes Niedersachsen bietet als Bildungseinrichtung seit sechs Jahrzehnten hochwertige Aus- und Fortbildungsangebote für die Niedersächsische Landesverwaltung an. Am 06. Juni 2023 feierte das Institut in Bad Münder sein 60-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1963 hat das Institut viele tausende von Landesbediensteten aus- und fortgebildet und somit einen maßgeblichen Beitrag zur Qualifizierung der Landesverwaltung in Niedersachsen geleistet.

"Wir sind stolz darauf, dass das Studieninstitut seit 60 Jahren eine wichtige Rolle bei der Aus- und Fortbildung der Niedersächsischen Landesverwaltung spielt“, sagte Frau Antje Weißer, Leiterin des Instituts, während des Festaktes. Das Studieninstitut hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufgabengebiete der niedersächsischen Landesverwaltung und das inhaltliche Spektrum des gesellschaftlichen Wandels in seiner Breite und Tiefe widerzuspiegeln. Hierbei ist das Studieninstitut Dienstleister und Akteur zugleich, indem derzeitige gesellschaftliche und technische Entwicklungen aufgegriffen und in Aus- und Fortbildungsangebote überführt werden, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. „Durch dieses Engagement trägt das Studieninstitut einen Teil zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der niedersächsisches Landesverwaltung bei und wir freuen uns, dass 60-jährige Bestehen und die Erfolge des Studieninstitutes mit ihnen feiern zu dürfen“, so Antje Weißer in ihrer Begrüßungsrede zu 60-Jahr-Feier.

Die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ministerien und Behörden in Niedersachsen hat es dem Institut ermöglicht, innovative und praxisnahe Bildungsangebote seit 60 Jahren anzubieten. Dementsprechend sind auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus den Ministerien, den Behörden, anderen Bildungseinrichtungen, den Kirchen sowie Abgeordnete der Landtagsfraktionen zu dem Festakt gekommen.

Im Anschluss an die Begrüßungsrede durch die Institutsleiterin Antje Weißer überbrachte der Bürgermeister der Stadt Bad Münder, Dirk Barkowski, Grüße aus der Stadt und stellte den Stellenwert des Studieninstitutes für die Stadt Bad Münder heraus. Das Thema Veränderungen in der Bildung wurde eingeleitet durch den „Erlebnisvortrag“ zum Thema Veränderungen durch Herrn Johannes Warth mit dem Titel „FAIRänderung – oder manchmal kommt es anders, weil man denkt“ . Die Erwartungen durch die Bezeichnung „Erlebnisvortrag“ wurden mehr als erfüllt, da das Thema Veränderung durch Geschichten und Anekdoten, durch Erzählungen und Requisiten sowie durch schauspielerische, pantomimische und musikalische Einlagen sehr lebendig, humorvoll und innovativ vermittelt worden ist. Das von Herrn Warth im Vorfeld der Veranstaltung formulierte Ziel, eine Verbindung zu den Zuhörerinnen und Zuhörern aufzubauen und so seine Botschaft zu vermitteln, Veränderungen im beruflichen und privaten Leben im Sinne des lebenslangen Lernens anzustreben, fand seinen Ausdruck in dem enthusiastischen und begeisterten Applaus der Zuhörerschaft.

Herr Richard Eckermann, stellvertretener Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport, ließ in seinem sich anschließenden Grußwort herzliche Grüße von Innenministerin Daniela Behrens und der gesamten Landesregierung ausrichten. In seiner Rede stellte er die Erfolgsgeschichte des Studieninstitutes heraus und verwies darauf, dass das Studieninstitut als kompetenter Partner für die Dienststellen der Landesverwaltung und in zentraler Funktion für die Aus- und Fortbildung auch wieder im aktuellen Koalitionsvertrag bekräftigt worden ist. Darüber hinaus hob Herr Eckermann die Digitalisierung und den demografischen Wandel als wichtige gesellschaftliche Trends hervor, denen auch im öffentlichen Bereich eine immense Bedeutung zukommt. Für die Aus- und Fortbildung ist hiermit der Ausbau von digitalen und hybriden Angeboten zur Förderung von Lehr- und Lernprozessen als auch unterschiedliche Varianten der didaktisch gezielten Nutzung von digitalen Medien verbunden. In Bezug auf den demografischen Wandel hob Herr Eckermann insbesondere die Bedeutung der Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger hervor, für die es in der Fortbildung spezialisierte Angebote geben muss, um sich die allgemeinen Verwaltungsgrundlagen flexibel und je nach individuellen Vorerfahrungen bedarfsgerecht anzueignen.

Der offizielle Teil des Festaktes wurde durch zwei Grußworte aus anderen Bildungsinstituten abgerundet. Sowohl Herr Carsten Rose als Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen sowie Herr Prof. Dr. Michael Koop als Präsident der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen hoben in ihren Reden die Bedeutung der künstlichen Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie für künftige Ausbildungs- und Fortbildungsangebote hervor. Des Weiteren wurde der sich abzeichnende Fachkräftemangel thematisiert und von den zum Teil besonderen Herausforderungen mit den aktuellen Generationen in der Lehre berichtet. Beide Redner lobten die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Studieninstitut und zeigten sich offen für weitere Kooperationen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde gemeinsam das 60-jähriges Bestehen des Studieninstitutes bei einem gemeinsamen Imbiss gefeiert. Es fanden vielfältige Gespräche statt und es bestand die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des SiN über das Haus sowie vergangene und aktuelle Entwicklungen und Angebote auszutauschen. Begleitet wurde der gesamte Festakt vom HolzbläserquintettPlus des Bundespolizeiorchesters, welches die Teilnehmenden auf eine eindrucksvolle musikalische Reise durch die letzten sechs Jahrzehnte entführte.


  Bildrechte: SiN
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farbiges Logo des Studieninstitutes   Bildrechte: SiN
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